Das Neurologische Integrationssystem (NIS) wurde vom neuseeländischen Osteopathen Dr. Allan K. Phillips D.O. 1989 entwickelt.
NIS ist eine Behandlungsform, bei der das Nervensystem im Mittelpunkt steht. Zum Nervensystem gehören zum einen das Gehirn und Rückenmark (zentrales Nervensystem) und zum anderen alle Nerven des Körpers (peripheres Nervensystem).
Ein kleiner Anatomie-Ausflug. Unser Gehirn kommuniziert über Nervenzellen, die in Leitungsbahnen organisiert sind, mit unserem kompletten Körper. Diese Kommunikation findet sowohl als Quervernetzung zwischen den einzelnen Gehirnbereichen statt, als auch zwischen Gehirn und Körper. Dabei ist das Ganze keine „Einbahnstraße“, denn gleichzeitig gelangen permanent Informationen aus allen Körperbereichen und Körpersystemen über Nerven, Leitungsbahnen und Nervenzellen zu unserem zentralen Nervensystem (Gehirn und Rückenmark). Dieser Informationsaustausch findet 24 Stunden am Tag statt.
Zurück zu NIS. Symptome und Erkrankungsbilder treten auf, wenn oben beschriebene Kommunikationswege aufgrund von diversen Einflüssen eine Beeinträchtigung erleiden und eine Kommunikation nur noch eingeschränkt möglich ist. Solche Einflüsse können immunologischer, neurologischer, biochemischer und emotionaler Art sein. Bei NIS wird zunächst nach einem bewährten Schema (Testreihenfolge, das alle Körpersysteme berücksichtigt) ein beeinträchtigter Kommunikationsweg gesucht. Ich bezeichne diesen Kommunikationsweg gerne als „irritierte“ Leitungsbahn – wobei dieser Begriff anatomisch nicht immer 100 Prozent richtig ist. Diese „irritierten“ Leitungsbahnen werden mit Hilfe eines Muskelfunktionstestes ermittelt.
Behandlung. Hat man nun eine „irritierte“ Leitungsbahn gefunden, erfolgt die Integration. Mittels Stimulierung und Berührung bestimmter Gehirn-Areale wird ein Selbstregulations-Prozess unseres Gehirns aktiviert. Das Gehirn kann dann in Folge die beeinträchtigte Leitungsbahn besser nutzen und die Informationen zwischen Gehirn und z.B. Organen, Geweben, Muskeln und Nerven können wieder besser fließen. Es kommt zu einer Besserung oder zum Abklingen der Symptomatik. Denn: Unser Gehirn besitzt den Schlüssel zu unserer Gesundheit.
Neurologisches Integrationssystem – eine sanfte Therapie, geeignet zur Behandlung unterschiedlichster Erkrankungsbilder und Symptome:
Wie wirkt NIS? Bereits während der Behandlung kommt es zum Selbstregulations-Prozess. Dies bedeutet es kann zügig zu einer Verbesserung der Symptomatik kommen. Liegen strukturelle Veränderungen vor, wie z.B. entzündliche Gewebeveränderungen, so entspricht der Selbstregulations-Prozess dem physiologischen Regenerationsprozess von Zellen und Geweben. Dieser beträgt in etwa 3 Monate.
Evtl. treten in den ersten Tagen nach einer Behandlung Anzeichen einer Erstverschlimmerung auf, wie man es auch bei einigen anderen Therapieformen kennt. Die auftretende Symptomatik steht meist in naher Verbindung zu den integrierten Systemen.
Liebe Patientinnen und Patienten und an alle Interessenten,
aufgrund einer familiären Pflegesituation übe ich meine Praxis-Tätigkeit nur eingeschränkt aus.
In den nächsten 2 bis 3 Monaten habe ich deswegen keine freien Termine mehr.
Für Ihr Verständnis diesbezüglich bedanke ich mich sehr.
Für evtl. Rückfragen stehe ich Ihnen telefonisch gerne zur Verfügung.
Viele Grüße
Ute Neumann
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